LESUNGEN

In seinen Lesungen verknüpft Philipp Sonntag seine Geschichten mit Zeichnungen und Bildern, die die Texte illustrieren und Teil der Performance sind. Dazwischen Gedichte und Blues.

Pressebesprechung BERLINER ABENDPOST
‚Liebe macht sehend.’ Poesie & Blues. Standing Ovations!
„Das war Seelennahrung!“, schrie ein Zuschauer begeistert. Alle applaudierten. Premiere am 16. Oktober 2022 im Café ,Kugelei im Berliner Nicolaiviertel. Sabine Matusch und Philipp Sonntag berühren mit ihren hochpoetischen Geschichten, ihren Songs - genialer groove auf der Bluesharp - und ihren Gedichten nicht nur die Herzen, sondern auch die Seelen ihrer Zuschauer. Die hochwertig choreografierte Körpersprache der beiden Künstler haucht dem Text und der Musik tanzendes Leben ein. Die Texte Philipp Sonntags, vorgetragen von Sabine Matusch und ihm, segeln wie ein Glücksschiff auf dem Ozean der Realisation von „Liebe macht sehend“ durch die professionelle Showbisserfahrene Schauspielerin und Sängerin Sabine Matusch.

‚Die Zukunft hat schon begonnen’
Philipp Sonntag sinniert über die Erfindung des Fernsehens. Er macht sich Gedanken über den Wunsch des Menschen, die Dinge bis zu ihrem Ende zu erforschen und spricht über das unausrottbar Böse in der Welt. Er malt Zukunftsvisionen und spricht über die Macht der Maschinen. Er spekuliert über den Fortschritt der Medizin und macht sich am Ende selbst auf den Weg, um das Geheimnis des Bermuda-Dreiecks zu ergründen.

‚Liebe & Blues’
Philipp Sonntag beschreibt den fassungslosen Blick eines mittelalterlichen Zeitreisenden auf die zur Schau gestellte Erotik unserer Tage. Er berichtet von seinem verzweifelten Versuch, nach der schmerzhaften Trennung von seiner Frau seinen Ehering würdig zu entsorgen. Er erzählt von der märchenhaften Entführung einer frisch Getrauten durch einen Engel, von der Predigt eines von der Liebe durchglühten katholischen Priesters und dessen Exkommunikation.

‚Liebesschatten’
Philipp Sonntag erzählt düstere, schauerlich schöne und mystische Geschichten zum Thema ‚Liebe und Tod’. Da träumt einer seine Liebe. Einer stirbt in der Wildnis und glaubt, er lebt mit seiner Geliebten weiter. Eine wird von ihrem Geliebten so sehr gequält, dass sie ihn auf den Geleisen der U-Bahn zurück lässt.

‚Ketzermusical’
Philipp Sonntag liest Ausschnitte aus seinem Roman ‚Ketzermusical‘, in welchem es um die Beziehung eines TelenovelaAutors zu einer Afrikanerin geht und deren trauriges Ende.

‚Biografie Philipp Sonntag’
Ein fiktiver Autor schildert skurrile und komische Ereignisse, Gedanken und Gefühle seines ,Helden‘ Philipp Sonntag. Was diesem wichtig ist, und was er ihm ausführlich erzählt, scheint dem Autor für den Einblick in Philipp Sonntags Person aufschlussreicher als die Niederschrift von Fakten und Daten, von wichtigen Begegnungen, Schauplätzen und beruflichen Erfolgen.

‚Der Redakteur’
Philipp Sonntag berichtet an Hand von Artikeln, Zitaten, Dialogen und Tagebuchaufzeichnungen über die Karriere eines Fernsehredakteurs und deckt schauerliche Zusammenhänge, Machtstrukturen und deren Hintergründe auf. Eine skurril überhöhte Beschreibung des Meinungsmachenden Medium Fernsehen.

‚Kapeo’
Philipp Sonntag erzählt, wie eine entseelte Gesellschaft mit Lug und Trug versucht, sämtliche Idealisten - in ihrem Thesaurusprogramm zu Schwärmern, Utopisten, Fanatikern, Illusionisten und Eiferern degradiert - in einem Ghetto-Schiff zu isolieren, um sie am Ende ins All entsorgen

‚Das Wort zum Sonntag’
Philipp Sonntag macht sich Gedanken über philosophische Zusammenhänge, gibt Tipps für angewandte Philosophie im Leben, macht stressabbauende Verhaltensempfehlungen und erzählt von seinen Erfolgserfahrungen. Er zitiert aus dem Tao te King von Laotse, aus den Büchern des Hippie-Philosophen Castaneda, aus der Bergpredigt und dem Koran, versucht, das Zitierte zu interpretieren und stellt Überlegungen zu den Begriffen ‚Emanzipation’, ‚Wachstum’ und ‚Kapitalismus’ an.

‚Blues in der Bluse - Director‘s Cut’
Philipp Sonntag liest hanebüchene und groteske Teile aus seinem Soloprogramm. Teile, die in seiner Bühnenfassung keinen Platz fanden, die zu skurril und zu ‚schräg‘ sind. Warum ist in Deutschland der Verkauf von Drogen verboten und der Verkauf von Waffen erlaubt? Warum darf die Presse miese Botschaften verbreiten unter dem Vorwand, sie zu zitieren? Wie ‚dicke‘ waren Bin Laden und Busch? Wäscht die Vatikanbank Geld? Usw.